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Einsatz am Nachtweideweiher

Die Feuerwehr ist mit Unterstützung des THW Frankenthal seit Dienstag am Nachtweideweiher im Einsatz. Der Einsatz geht ununterbrochen, also 24 Stunden am Tag, und wird voraussichtlich bis Samstagmittag andauern. Durch leistungsstarke Pumpen wird versucht das Wasser umzuwälzen und mit Sauerstoff anzureichern. Das Landesamt für Umwelt hatte bereits im Oktober die Sperrung des Weihers aufgrund von Cyanobakterien veranlasst, damit verbunden ist eine Abnahme des Sauerstoffgehaltes im Wasser. Durch diese Maßnahme soll das Fischsterben und ein Umkippen des Weihers verhindert werden.

Am Dienstag gegen 12 Uhr wurde die Feuerwehr zur Amtshilfe gerufen. Mit Hilfe von Pumpen sollte das Wasser des Nachtweideweihers umgewälzt werden. Nach einer Sitzung aller beteiligten Stellen am Nachmittag, wurde beschlossen mit Unterstützung des THW Frankenthal eine Rettung des Naturschutzgebietes und den darin vorhandenen Fischen einzuleiten. Durch Einsatzkräfte der Feuerwehr und des THW Frankenthal wurde in den Abendstunden eine Pumpstation errichtet. Starke elektrische Pumpen werden durch ein Notstromerzeuger versorgt. Mit einer Leistung von bis zu 10000 Liter pro Minute wird dem Weiher Wasser entnommen und über Wasserwerfer zurückgeführt. Durch diese Maßnahme soll Sauerstoff in den Weiher eingebracht werden. Seit Dienstagabend sind ständig Einsatzkräfte vor Ort und betreiben die Pumpen und beaufsichtigen die Aktion.

 

Ausbildung zum Truppmann/frau Teil 2 bestanden

Am Samstag den 13.10.2018 haben 2 Feuerwehrfrauen und 6 Feuerwehrmänner der Feuerwehr Bobenheim-Roxheim Ihre Ausbildung zum Truppmann/frau beendet. Nach 2 Jahren, mit ca. 160 Stunden theoretischer und praktischer Ausbildung, haben Sie die Prüfung bestanden.

Teilnehmer mit Lehrgangsleiter

Auf dem Bild hintere Reihe von links : L. Remmele, Lehrgangsleiter K. Antretter, M. Mohr, D. Bergmann, J. Burkhardt und D. Simon – Vordere Reihe von links: E. Antretter, D. Andres und T. Janz

In einen schriftlichen Teil und zwei praktischen Übungen, die aus einem Löscheinsatz und einem technischen Hilfeleistungseinsatz bestanden, mußten sie das Erlernte unter Beweis stellen. 4 Teilnehmer des Lehrganges absolvierten parallel die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger.

Die Ausbildung fand neben den regulären Dienstabenden statt. Teile der Ausbildung umfassten die praktische Anwendung der Geräte zur technischen Rettung, den Einsatz von Leitern, Schaummittel und weiteren Geräten zur Brandbekämpfung. Beim praktischen Teil ging es darum, die in der eigenen Feuerwehr vorhandene Ausrüstung kennen und bedienen zu lernen. Im theoretischen Unterricht wurden Rechtsgrundlagen, Brandlehre und andere Teile des Grundlehrganges vertieft. 

Wir wünschen den Kameraden/innen alles Gute und das Sie allzeit gesund aus dem Einsatz zurückkommen.

Unwetterwarnung – Absage des Kerweumzuges und Räumung des Festplatzes

Liebe Mitbürgerinnen und liebe Mitbürger,

Unwetterwarnung des DWD

Unwetterwarnung des DWD

aufgrund der aktuellen Unwetterwarnungen des deutschen Wetterdienstes wurde seitens der Gemeindeverwaltung in zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des Ortskartells, der Freiwilligen Feuerwehr und der Technikausstatter der Kerwe entschieden den Kerweumzug abzusagen, sowie den Festplatz am Rathaus zu räumen.

Bei gemeldeten Windstärken bis 115 km/h empfehlen wir Ihnen lose und leichte Gegenstände im Freien (z.B. Gartenmöbel, Dekoration) zu sichern und windgeschützt zu lagern. Der Deutsche Wetterdienst empfiehlt sich möglichst nicht im Freien aufzuhalten und fahrten mit dem Auto zu vermeiden.

Nachfolgend die offizielle Pressemitteilung des Bürgermeisters:

Sehr geehrte Damen und Herren,

aufgrund der seit ein, zwei Tagen bestendenden Unwetterwarnung (Sturm bis Windstärken 8-10, Dauerregen und Gewitter) für heute Mittag bis in die Abendstunden trafen sich soeben um 10:00 im Feuerwehrgerätehaus die verantwortlichen Personen

Bürgermeister Müller
1. Beigeordneter Dr. Peter (Dez. für Sicherheit und Ordnung und Dorffeste)
Wehrleiter Neiheiser
Lobocki (Vorsitzender Ortskartell)
Ringlstetter (Ordnungsamt)
Reeg (Festplatz-Technik)
Freer (Festplatz-Technik)
Deimling (Festplatz-Technik)

zur Lagebesprechung. Gemeinsam kamen wir überein, sowohl den für 14:00 vorgesehenen Kerweumzug abzusagen als auch den Festbetrieb auf dem Kerweplatz einzustellen (bereits ab Windstärke 6-7 sind Zelte, Bühne und Technik nicht mehr sicher).

Wir alle bedauern dies sehr, allerdings geht Sicherheit klar vor.

Zur Stunde werden die Festbeschicker informiert. Parallel gibt es entsprechende Nachrichten in den sozialen Medien. Die Feuerwehr wird ab 12:00 die Zugstrecke abfahren und per Lautsprecher informieren. Ortskartellchef Lobocki ist ab 13:00 im Littersheimerweg (Sammelplatz für den Umzugsstart) und wird diejenigen über die Absage informieren, die bis dahin noch nicht davon hörten.

Mit freundlichen Grüßen
Michael Müller
Bürgermeister

Selbstbehauptung immer besser als Gewalt

Gewaltpräventionskurs von SeSiSta für die Jugendfeuerwehr Bobenheim-Roxheim initiiert von der Bernd-Jung-Stiftung

„Gewalt beginnt nicht erst beim Tun, sondern schon viel früher.“ Kursleiter Jürgen Mörixbauer von SeSiSta (Selbstbewusst – Sicher – Stark) sensibilisiert zunächst die 17  Jugendlichen des Feuerwehrnachwuchses von Bobenheim-Roxheim für das Thema Gewalt und setzt ganz klar auf Prävention: prekären Situationen bereits im Vorfeld begegnen und sie möglichst durch Worte, Körpersprache, Gestik und Mimik vermeiden oder entschärfen.

Gerade in der Schule und im Alltag von Jugendlichen kommt es manchmal zu Situationen, in denen die Jugendlichen nicht wissen, wie sie aggressivem Verhalten richtig begegnen können. Jürgen Mörixbauer gibt ihnen einfache Tipps und auch Selbstverteidigungstricks an die Hand, die eifrig im Kurs in Partnerübungen zu zweit geübt werden. „Kraft darf niemals eine Rolle spielen, denn ein Stärkerer sucht sich natürlich einen Schwächeren als Opfer.“ Die Techniken kommen z.T. aus dem Kampfsport und geben den Jugendlichen das nötige Selbstbewusstsein, auch als vermeintlich Unterlegener etwas tun zu können, um sich zu wehren und sei es nur, um Zeit zu gewinnen. Die beste Waffe sei jedoch die eigene Selbstbehauptung: Distanz wahren und gar nicht erst zulassen, dass es zu einem  unerwünschten Körperkontakt wie z.B. schubsen kommt oder weitergeht.

„STOP!“ brüllt ein kleinerer Junge laut seinen Bruder an und dieser ist sichtlich beeindruckt. Dann müssen beide erst mal lachen. Es macht ihnen sichtlich Spaß, das Gelernte auszuprobieren.

Wehrleiter Kai Neiheiser begrüßt es sehr, dass dieser Kurs für seine Jugendfeuerwehr im Rahmen der Kooperation mit der Bernd-Jung-Stiftung zustande gekommen ist. „Gewalt gegen Rettungskräfte ist leider ein aktuelles Thema. Dieser Kurs soll aber vor allem den Jugendlichen in ihrem privaten Umfeld helfen, mit Situationen, in denen sie mit Gewalt konfrontiert werden, schon im Vorfeld souverän umzugehen.“

Bildtext: v.l.n.r.: Wehrleiter Kai Neiheiser, stellv. Jugendwart Ronny Kienberger, Jürgen Mörixbauer (SeSiSta), Jugendwart Jens Syrbe sowie Harald Stark, Geschäftsführer der Bernd-Jung-Stiftung mit zwei Teilnehmern des Gewaltpräventionskurse